Verstand versus Gefühl
In der Ausbildung und im Beruf werden wir auf Logik getrimmt. Wir werden darin geschult, uns anzupassen und uns geistig innerhalb eines vorgegebenen Rahmen zu bewegen.
Gewohnte logische Konzepte setzen unserer persönlichen Entwicklung enge Grenzen, die mit einem gut ausgestatteten kreativen Methodenkoffer erweitert werden können.
Ein solches Handwerkszeug macht allerdings oft nur einen kleinen Teil des Repertoires aus. Hier vermisse ich schmerzlich eine profunde kreative Ausbildung für TrainerInnen, Lehrkäfte, BeraterInnen und Eltern.
Die Neuropsychologie und der Hausverstand wissen längst, dass Malen, Musik und Sport die wichtigsten Fächer in der Schule sind. Kreatives, freies Arbeiten fristet im Alltag leider ein stiefmütterliches Dasein.
Ich spreche also vor allem engagierte Menschen an, die die Wichtigkeit von mehr Kreativität erkennen und sich selbständig weiterbilden.
Meines Erachtens wird es in Zukunft immer wichtiger werden, dass umfassende Kreativitätsförderung ein fixer Bestandteil jeglicher Ausbildung wird. Einen Grund dafür sehe ich darin, dass es kreativer Menschen bedarf, um die aktuellen Probleme der Gesellschaft zu lösen.